Geschichte

Der Stadtrat von Zürich beschliesst die Auflösung der Fachkommission Wohnbereich auf Ende des Jahres 2000. Einige Mitglieder:innen der Fachkommission, namentlich Vertreter:innen von privaten Wohnheimen, des Amtes für Zusatzleistungen und Mitarbeitende der ehemaligen städtischen Dienstabteilungen (Amt für Jugend- und Sozialhilfe, Amtsvormundschaft) wollen aufgrund positiver Erfahrungen in einer Nachfolgegruppe den Austausch pflegen und sich auch weiterhin als Ansprechpersonen betreffend der Bedarfseinschätzung zur Verfügung halten.

Im Frühjahr 2001 trifft sich die Nachfolgegruppe «Projekt Bedarfseinschätzung» erstmals zu ihrer ersten Sitzung. An dieser Sitzung wird ein neuer Name beschlossen: Arbeitsgruppe Dach Netz.

In den folgenden Jahren fanden jährlich zwei Sitzungen statt. Zudem werden in Arbeitsgruppen verschiedene Themen bearbeitet oder Projekte in Angriff genommen. Beispiele sind:

  • Erarbeitung einer Vereinbarung betreffend Klient:innen, die von der Sozialhilfe abgelöst wurden.
  • Abgeltung des Mehraufwandes in der Betreuung von Klient:innen durch die kantonalen Stellen (Auswirkung des neuen Psychiatriekonzeptes des Kantons Zürichs)
  • Zusammenarbeitsregelungen mit der Psychiatrischen Universitätsklinik beim Eintritt und beim Austritt von Patient:innen , resp. Klient:innen der Obdachlosenhilfe und der Wohnintegration.

Auf Initiative des Dach Netz ist zudem die sogenannte «Winterliste» entstanden, welche über die niederschwelligen Hilfsangebote für Obdachlose der Stadt Zürich und der Sozialwerke Pfarrer Sieber zwischen dem 1. Dezember und dem 28. Februar informiert. Diese Liste wird allen Institutionen durch die Sozialen Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich zugestellt.

Seit 2003 wird monatlich eine Zusammenstellung der freien Plätze der Dach Netz Institutionen durch ein Dach Netz Mitglied erfasst und allen Mitgliedern des Dach Netz versandt. Diese Liste wird auch von den Sozialen Diensten der Stadt Zürich genutzt.

Seit 2004 trifft sich die Dach Netz Runde drei Mal jährlich (März, September, November). Die Herbstsitzung fokussiert die bevorstehenden Wintermonate.

Struktur und Dienstleistungen

  • Die Fachgruppe trifft sich dreimal pro Jahr zu einer Austauschsitzung in einer Dach Netz Institution; in der Regel findet im Anschluss ein Rundgang durch die Institution statt.
  • Auf der gemeinsamen Website wird das Angebot der Institutionen abgebildet und die aktuell freien Wohnplätze publiziert.
  • Vorsitz hat eine private Institution. Sie organisiert die Sitzungen, lädt Fachpersonen ein und koordiniert den Austausch.
  • Die Liste der niederschwelligen Angebote für den Winter wird allen Mitgliedern im Oktober durch die Sozialen Einrichtungen und Betriebe der Stadt Zürich zugestellt.
  • Die Fachgruppe stellt bei Bedarf Arbeitsgruppen zusammen.
  • Die Aufnahme neuer Mitglieder wird an einer Sitzung beschlossen.

Ansprechpersonen

Leitung und Koordination:  Marianne Graf, Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Suneboge

Erfassung freier Plätze: Chantal Rinaldi, Caritas-Hospiz

 

Unsere Mitglieder